80

 

Selbst für Visionen der Zukunft gibt es Grenzen. Niemand wird je alles wissen, das hätte sein können.

Ehrwürdige Mutter Darwi Odrade

 

 

Chani wiegte Paul, einen Arm um seine Schulter gelegt, während sie vor Freude und Erleichterung zitterte. Die Gesetze der Fremen waren so tief in ihr verwurzelt, dass sie trotz seiner tödlichen Verwundungen und obwohl er nur einen Herzschlag davon entfernt gewesen war, in ihren Armen zu sterben, bislang noch keine einzige Träne vergossen hatte.

In der Maschinenkathedrale versuchte Duncan die Offenbarung zu verarbeiten, die der blutüberströmte Paul ihm hatte zuteil werden lassen. »Ich ... bin der Kwisatz Haderach?«

Paul nickte schwach. »Der finale. Der perfekte. Der, nach dem sie gesucht haben.«

Omnius in seiner Inkarnation als alter Mann bedachte den unabhängigen Roboter mit einem vorwurfsvollen Blick. »Wenn diese Behauptung den Tatsachen entspricht, hast du dich geirrt, Erasmus. Du hast nicht berücksichtigt, dass die Menschen erneut das Schicksal verdrehen. Du hast gesagt, deine Vorhersagen wären korrekt berechnet.«

Der Roboter reagierte geradezu selbstgefällig. »Nur deine Interpretation meiner Berechnungen war fehlerhaft. Der finale Kwisatz Haderach befand sich tatsächlich an Bord des Nicht-Schiffes, wie ich die ganze Zeit gesagt habe. Du hast die nahe liegende Schlussfolgerung gezogen, dass es sich nur um Paul Atreides handeln kann. Als der Gestaltwandler das blutige Messer mit den Zellen von Muad'dib fand, hast du das fälschlicherweise als Bestätigung deiner eigenen Schlussfolgerungen gesehen.«

Duncans Geist verwehrte sich gegen das, was er hörte. Selbst wenn er wirklich der endgültige Kwisatz Haderach war, was sollte er mit diesem Wissen anfangen?

Der alte Mann blickte verächtlich auf den starren, nutzlos gewordenen jungen Paolo und den toten Baron. »All die Arbeit, die wir in unseren eigenen Klon investiert haben, war völlig umsonst. Die pure Verschwendung.«

Erasmus ließ sein Flussmetallgesicht einen mitfühlenden Ausdruck annehmen und wandte sich an den Neuankömmling. »Ich wusste, dass ich mich aus gutem Grund zu dir hingezogen fühlte, Duncan Idaho. Wenn du wirklich der Kwisatz Haderach bist, besitzt du die Fähigkeit, den Lauf der Geschichte des Universums zu verändern. Du bist eine lebende Wasserscheide, der Vorbote einer alternativen Zukunft. Du kannst entscheiden, diesem Konflikt Einhalt zu gebieten, der Menschen und Denkmaschinen über viele Jahrtausende zu Feinden gemacht hat.«

Duncan erkannte, dass Yueh, Jessica, Chani und Paul nur ihre Rollen gespielt hatten und dass nun er in den Brennpunkt des Geschehens rückte.

Erasmus kam auf ihn zu. »Der Kralizec bedeutet das Ende aller Dinge, aber dieses Ende muss nicht auf die Vernichtung hinauslaufen. Vielleicht nur auf eine fundamentale Veränderung. Damit wird nichts mehr sein wie vorher.«

»Keine Vernichtung?« Jessica hob die Stimme. »Du hast gesagt, dass deine Denkmaschinenflotte die Welten des Alten Imperiums angreift. Du hast bereits Hunderte von Planeten erobert und sterilisiert!«

Der Roboter blieb gelassen. »Ich habe nicht gesagt, dass unsere Entscheidungen die einzig möglichen oder die besten waren.«

Der alte Mann blickte Erasmus an, als hätte er ihn beleidigt.

Plötzlich wurde der Himmel über der großen Maschinenstadt aufgerissen, als mit dem Donnern verdrängter Luft tausend Heighliner der Gilde wie Sturmwolken erschienen. Die gewaltige Flotte, die aus dem Faltraum auftauchte, musste über genügend Waffen verfügen, um den gesamten Kontinent dem Erdboden gleichzumachen.

Omnius' Inkarnation als alter Mann flackerte, als seine Aufmerksamkeit von dieser dramatischen Wendung beansprucht wurde. In der ganzen Stadt Synchronia eilten Roboter hin und her und kämpften gegen die Sandwürmer, die ihren Vormarsch fortsetzten. Nun musste die Verteidigung gegen den neuen Feind von oben organisiert werden.

Im Kuppelsaal verwandelte Erasmus seine Gestalt in die nette alte Frau zurück, als würde er diese Rolle für überzeugender und liebenswürdiger halten. »Ich habe Möglichkeiten durchgespielt, die weit über den Rahmen meiner ursprünglichen Berechnungen hinausgehen. Ich glaube, du hast die Macht, Duncan Idaho, diese Gildenschiffe davon abzuhalten, uns zu vernichten.«

»Hör bitte mit diesem Geplapper auf!«, sagte Omnius.

Duncan blickte sich um und verschränkte die Arme über der Brust. »Ich fürchte mich nicht vor der Gilde und ihren Navigatoren. Wenn ich sterben muss, um dies alles zu beenden, dann bin ich dazu bereit.«

Yueh fügte tapfer hinzu: »Jeder von uns ist schon einmal gestorben.«

»Das spielt keine Rolle. Sollen sie ruhig Synchronia zerstören.« Der alte Mann schien sich deswegen kaum Sorgen zu machen. »Ich bin über viele physische Standorte verteilt. Selbst durch die Auslöschung dieses gesamten Planeten würde nur eine meiner Versionen vernichtet werden. Ich bin der Allgeist, und ich bin überall.«

Ein reißendes Geräusch ertönte in Zentrum der weitläufigen Kathedralenhalle. Dann faltete sich der Raum mit einem Flimmern und einem Knall, und ein Bild wurde über dem blutbesudelten Boden sichtbar. Die schimmernde Projektion schien im einen Moment aus fester Materie zu bestehen und wirkte im nächsten wie ein durchscheinendes Gespenst. Kurz darauf hatte sich die Gestalt zu einer wunderschönen Frau mit klassisch vollkommenen Zügen stabilisiert. Dann verwandelte sie sich und wurde untersetzt und kleinwüchsig, mit nichtssagenden Gesichtszügen und unproportional großem Kopf. Wieder flackerte es, und nun war das Bild nur noch ein körperloses Antlitz, das in der Luft schwebte. Es war, als könnte sie sich nicht mehr genau erinnern, wie sie einst ausgesehen hatte.

Duncan wusste sofort, wen – oder was – diese Erscheinung darstellte. »Das Orakel der Zeit!«

Das Gesicht drehte sich, um die Menschen und Roboter im großen Saal zu mustern, bevor es in seiner Nähe verharrte. »Duncan Idaho, endlich habe ich dich gefunden. Ich habe jahrelang gesucht, aber dein Nicht-Schiff und deine ... Fremdartigkeit haben dich vor meinem Blick verborgen.«

Duncan wunderte sich nicht mehr über die gehäuft auftretenden seltsamen Ereignisse. »Warum bist du jetzt gekommen?«

»Du hast nur ein einziges Mal dein Nicht-Schiff verlassen, auf dem Planeten Qelso, aber ich bin dir nicht schnell genug gefolgt. Ich habe dich erneut gespürt, als dein Nicht-Schiff beschädigt und aufgebracht wurde. Als dann die Denkmaschinen angriffen, war ich in der Lage, das Tachyonennetz zurückzuverfolgen und über Omnius zu dir zu gelangen. Ich bin mit meinen Navigatoren gekommen.«

»Was ist das für ein Phantom?«, verlangte der Allgeist zu wissen. »Ich bin Omnius. Verschwinde von meiner Welt!«

»Einst wurde ich Norma Cevna genannt. Jetzt bin ich etwas exponentiell Größeres – viel größer, als ein Computernetzwerk verstehen kann. Ich bin das Orakel der Zeit, und ich kann mich an jeden beliebigen Ort bewegen.«

In der Gestalt als alte Frau streckte Erasmus wie ein neugieriges Kind den Arm aus und berührte die Erscheinung, doch seine Hand glitt einfach hindurch. »Erstaunlich viele der interessantesten Menschen sind Frauen«, sinnierte er. Der Roboter bewegte prüfend die Finger durch ihr geisterhaftes Bild, ohne es dadurch zu beeinflussen. Sie achtete gar nicht darauf.

»Duncan Idaho, du bist endlich zur Erkenntnis gelangt. Kwisatz Haderach, ich habe versucht, dich zu beschützen. Vor dir waren Paul Muad'dib und sein Sohn Leto, der Gottkaiser, nur unvollkommene Propheten. Sie haben ihre Mängel selbst gesehen. Nun ist es zu einem Zusammenfluss im Kosmos gekommen, und du bist zur Singularität in einem kühnen neuen Universum geworden, zur Keimzelle, von der bis zum Ende der Ewigkeit alles ausgehen wird. Die Hoffnungen der Menschheit – und noch viel mehr – sind in dir destilliert.«

Duncan konnte es immer noch nicht richtig fassen. »Aber wie? Ich fühle mich gar nicht anders.«

»Der Kwisatz Haderach ist die ›Abkürzung des Weges‹, eine so mächtige Gestalt, dass sie eine fundamentale und notwendige Veränderung auslöst. Die zukünftige Geschichte schlägt einen neuen Kurs ein, nicht nur für die Menschheit, sondern genauso für die Denkmaschinen.«

»Ja, du hast die Macht, Duncan Idaho.« Erasmus klang genauso zuversichtlich wie das Orakel. »Ich verlasse mich darauf, dass du die richtige Entscheidung triffst. Du weißt, wovon das Universum am meisten profitieren wird, und du weißt, dass die Denkmaschinen die Gesamtheit der Zivilisation bereichern können.«

Duncan staunte über das Bewusstsein seiner neuen Identität und wie es allmählich die atemberaubende Wahrheit umfasste. Endlich, nach so vielen Anläufen als Ghola, hatte er seine Bestimmung erkannt. Sein Geist war vollständig erweckt.

Er sah die Zeit als riesigen Ozean, der sich über den Kosmos erstreckte, und mit seiner erweckten Macht war er nun in der Lage, jedes Molekül, jedes Atom und jedes Elementarteilchen zu analysieren. Dieses Wissen würde sich zu einer vollkommenen Vision der Zukunft erweitern, aber jetzt noch nicht. Wenn es zu schnell geschah, hätte es dieselbe lähmende Wirkung, die sich bei Paolo gezeigt hatte. Schon jetzt arbeitete Duncans Geist viel schneller als der eines Mentaten, und er spürte, dass er seinen Körper in einem Ausmaß beschleunigen konnte, das selbst der Bashar nicht für möglich gehalten hätte.

Ich bin der endgültige Kwisatz Haderach. Nach mir wird es keinen weiteren geben.

Das Bild des Orakels flackerte und nahm wieder die Gestalt der wunderschönen Frau an. »Nachdem du zum ersten Mal gestorben warst, Duncan Idaho – als Soldat, der bei der Verteidigung der Familie Atreides und des ersten Kwisatz Haderachs starb –, drängten die Mächte des Universums auf deine Wiederauferstehung als Ghola. Du musstest viele Mal neu geboren werden. Der ursprüngliche Gottkaiser erkannte einen Teil deiner Bestimmung und spielte unwissentlich eine große Rolle bei der Vorbereitung dieses Moments. Der Endpunkt seines Goldenen Pfades ist der Anfang von etwas Neuem.«

»Ich bin mit dem Goldenen Pfad verbunden?«

»Das bist du, aber deine Bestimmung ist es, weit darüber hinauszugehen.«

Paul schien sehr schnell wieder zu Kräften zu kommen. Neben ihm wandte sich Jessica an die außerweltliche Besucherin. »Aber Duncan war nie Teil eines offiziellen Zuchtprogramms! Wie konnte er sich zu einem Kwisatz Haderach entwickeln?«

Das Orakel fuhr fort. »Duncan, mit jeder Wiedergeburt bist du der Vollendung näher gekommen. Du bist nicht das Ergebnis eines Zuchtprogramms, sondern einer individuellen Evolution. Mit jeder neuen Inkarnation hast du mehr Wissen erworben, mehr Fähigkeiten und Erfahrung, als hätte ein Bildhauer mit einem winzigen Meißel einen harten Steinblock bearbeitet, sehr langsam, um schließlich eine perfekte Statue zu schaffen. In deinem einen Körper hat sich eine Tachyonenevolution manifestiert, eine überlichtschnelle Entwicklungsreise, die dich deiner Bestimmung entgegengetrieben hat.«

Duncan hatte sein Leben über mehrere Jahrtausende hinweg immer aufs Neue wiederholt. Die Tleilaxu hatten nicht nur seine Gene manipuliert, um ihm die Fähigkeiten zu geben, gegen die Geehrten Matres kämpfen zu können, sie hatten seine Zellen außerdem so kombiniert, dass er alle seine vorangegangenen Leben zurückbehielt, jedes einzelne. Mit all diesen Erinnerungen verfügte er über einen Wissens- und Erfahrungsschatz, der einzigartig war. Dieser Duncan Idaho hatte größere Weisheit als die fähigsten Mentaten oder der Allgeist Omnius, und er verstand die menschliche Natur besser als selbst der große Tyrann Leto II.

Duncan war immer wieder dieselbe Persönlichkeit gewesen, während er sich perfektioniert hatte, während ständig Unreinheiten ausgefiltert worden waren, als wäre er durch ein feines Sieb gedrückt worden, das nur seine besten Eigenschaften hindurchließ, bis er schließlich der Eine geworden war. Er gestattete sich ein stilles Lächeln über die Ironie, die darin lag. Seinen Erfolg hatte er nur den Manipulationen der Tleilaxu zu verdanken, obwohl er davon überzeugt war, dass die Meister niemals die Absicht verfolgt hatten, einen Retter der Menschheit zu erschaffen.

Duncans Mentatengeist brannte sich durch die Daten und bestätigte seine Schlussfolgerung und die Ausführungen des Orakels der Zeit. »Es stimmt, ich bin der Kwisatz Haderach!« Er wünschte sich, Miles Teg hätte bei ihm sein können. »Und was ist mit dem großen Krieg – dem Kralizec?«

»Wir befinden uns mitten darin. Der Kralizec ist weniger ein Krieg als ein Punkt grundlegender Veränderung.« Ihr Bild flackerte. »Und du bist der Höhepunkt des Ganzen.«

»Aber was ist mit der übrigen Menschheit?« Er dachte an Murbella. »Sie müssen davon erfahren. Wie sollen sie verstehen, was geschehen ist?«

»Meine Navigatoren werden die Menschen informieren, vielleicht sogar ihre Anführer hierher bringen. Doch zunächst muss ich eine Bedrohung eliminieren, die schon seit Jahrtausenden hätte ausgelöscht sein sollen. Einen Feind, gegen den ich schon zehntausend Jahre vor deiner ersten Geburt gekämpft habe.«

Das Orakel glitt durch die Luft auf den indignierten alten Mann zu. Sie wandte sich Omnius zu, und ihre Stimme war mächtiger als die Lautsprecher des Allgeists. »Ich muss gewährleisten, dass die Denkmaschinen niemandem mehr Schaden zufügen können. Das war vor Jahrtausenden mein Auftrag, als ich noch eine bloße Frau war, als ich die Grundlagen für das Faltraumtriebwerk entwickelte, als ich die bewusstseinserweiternden Eigenschaften der Melange entdeckte. Ich werde dich ausschalten, Omnius.«

Der Allgeist lachte, das leise Glucksen eines geistesabwesenden alten Mannes. Die leicht gebeugte Manifestation wurde plötzlich größer und überragte ihr Bild wie ein Riese. »Du kannst mich nicht ausschalten, weil ich kein körperliches Wesen bin. Ich bin Information, meine Existenz breitet sich über das gesamte Tachyonennetz aus. Ich bin überall.«

Die weibliche Erscheinung lächelte. »Und ich bin noch viel mehr als das. Ich bin das Orakel der Zeit. Jetzt höre, wie ich lache.« Mit unheimlicher Stimme gab Norma Cevna ein mächtig anschwellendes, durchdringendes Lachen von sich. Selbst der übergroße Omnius wich davor einen Schritt zurück. »Man hört mich über zahllose Sonnensysteme und Äonen hinweg, über Zeit und Raum, weit über die Ausdehnung deines Netzes hinaus.«

Omnius trat einen weiteren Schritt zurück.

»Zuerst habe ich deine Flotte kampfunfähig gemacht. Jetzt werde ich dich wie Unkraut herausreißen und dich entsorgen.«

»Unmöglich ...« Die Erscheinung des alten Mannes schrumpfte zusammen, als er sich in sein eigenes Netz zurückzog.

»Ich werde dich extrahieren – jedes Bit Information aus jedem Netzknoten.« Ihr Bild wurde verschwommen und zerfloss und hüllte Omnius ein. Er wäre fast gegen Erasmus gestolpert, aber der autonome Roboter konnte ihm mühelos ausweichen. Sein Gesicht einer alten Frau zeigte Neugier und Belustigung.

»Ich werde dich an einen Ort bringen, an dem solche Informationen keinen Sinn mehr ergeben, wo physikalische Gesetze keine Gültigkeit haben.«

Duncan hörte, wie der Allgeist vor Zorn schrie, aber der Laut klang erstickt. In der großen Halle versuchten die insektenartigen Wachroboter, vorzutreten und Omnius zu helfen, aber ihre Bewegungen wirkten seltsam desorientiert und träge.

»Es gibt viele Universen, Omnius. Duncan Idaho hat mehr als eins besucht, und er weiß, von welchem Ort ich spreche. Ich habe ihn und sein Nicht-Schiff vor langer Zeit von dort gerettet. Du jedoch wirst nie mehr den Rückweg finden.«

Duncan versuchte, den unverständlichen Kampf, den er sah, zu verstehen. Als er damals das Nicht-Schiff von Ordensburg gestohlen hatte, war er ungezielt durch das Gewebe der Raumzeit gesprungen, im verzweifelten Versuch, sich der Gefangennahme zu entziehen, und war in einem bizarr verzerrten Universum gelandet. Er erschauderte, als er sich daran erinnerte.

»Für dich gibt es keine Rettung mehr, Omnius.«

»Unmöglich!«, brüllte der alte Mann, verlor seine körperliche Gestalt und wurde zu einem glitzernden Umriss.

»Ja, es ist unmöglich. Und das ist das Wunderbare daran.«

Die Luft im Raum knisterte, als sich Wolken aus Elektrizität ausbreiteten, während das Orakel wie ein Netz die primäre Denkmaschine umschloss. Einen Augenblick lang sah Duncan, wie Normas Gesicht das des alten Mannes überlagerte. Die zwei Gesichter verschmolzen zu einem: ihrem. Die wunderschöne Frau lächelte, und durch die Luft bewegten sich funkelnde, haarfeine Strähnen aus Elektrizität, die sie wie ein elegantes Gewand um sich hüllte.

Dann löste sie sich aus der Realität und verschwand in die unbegreifliche Leere, ohne eine Spur von Omnius zurückzulassen.

Für immer.

Dune 08 - Die Erlöser des Wüstenplaneten
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